Europas junge Juden stehen zusammen: Beim internationalen Schabbaton, organisiert von der Jüdischen Studierendenunion (JSUD) und dem Verband Jüdischer Studierender Hessen (VJSH), kamen unlängst über 100 junge Jüdinnen und Juden aus Deutschland und dem europäischen Ausland in Frankfurt zusammen.
Unter dem Motto „We won’t let you get us down – Jewish resistance after 1945“ tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Workshops und Diskussionsrunden über jüdischen Widerstand aus. Umrahmt wurde das vor allem im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum abgehaltene Programm von einem gemeinsamen Kabbalat Schabbat sowie Gebeten und einer Hawdala in der Westend-Synagoge.
Dieser Schabbaton zeigte eindrücklich, dass Widerstand für jüdische junge Erwachsene heute nicht nur bedeutet, sich gegen den allgegenwärtigen Antisemitismus zu stellen. Vielmehr geht es ihnen auch darum, die jüdische Gemeinschaft lebendig und aktiv mitzugestalten.
Mit Ideenreichtum und dem ausgelassenen Beisammensein schafften es die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Wochenende, in ihrem „Safe Space” zwischen ausgelassener Feierlaune und ernsten Momenten zu changieren. Die Veranstaltung bot jungen Jüdinnen und Juden aus ganz Europa die Möglichkeit, sich auszutauschen und die zunehmend feindselige Welt draußen für eine Weile zu vergessen.