Kürzlich hat das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen die Kerncurricula (Lehrpläne) für die gymnasiale Oberstufe sowie für berufliche Gymnasien überarbeitet und veröffentlicht. Teil dieser Novellierung ist die erstmalige Aufnahme des Faches Jüdische Religion in die Kerncurricula für die Oberstufe. Somit kann das Fach Jüdische Religion nunmehr als schriftliches Abiturfach und als Leistungsfach an hessischen Schulen – und somit auch an der I. E. Lichtigfeld-Schule – angeboten werden.
„Die Aufnahme des Unterrichtsfachs Jüdische Religion in die hessischen Kerncurricula ist ein wichtiger Meilenstein in der Stärkung unseres jüdischen Profils“, freut sich Vorstandsvorsitzender und Schuldezernent Marc Grünbaum. „Wir werden alsbald alle notwendigen Schritte angehen, um Jüdische Religion als Leistungsfach und als schriftliches Abiturfach an unserer I. E. Lichtigfeld-Schule anzubieten.“ Weiterhin dankt Marc Grünbaum der Schulleitung und insbesondere Nurith Schönfeld sowie Renate Kummetat, die die Lehrpläne maßgeblich vorbereitet haben. „Wir wünschen uns, dass bald auch Hebräisch in das Kerncurricula aufgenommen wird“, sagt Grünbaum. Die dafür notwendigen Voraussetzungen möchte der Schuldezernent gemeinsam mit Schulleiterin Dr. Noga Hartmann schaffen.
Der Abiturjahrgang 2027 wird erstmals schriftliche Abiturprüfungen im Fach Jüdische Religion ablegen können. Bislang war es nur als mündliches Abiturfach wählbar. Das Kerncurriculum für Jüdische Religion wurde unter von Nurith Schönfeld, Fachleiterin für Jüdische Religion an der I. E. Lichtigfeld-Schule, unter Mitarbeit von Renate Kummetat im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums entworfen.
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