Am 6. Mai 2024 fand in der Westend-Synagoge eine Gedenkfeier zum Jom HaSchoa statt. Rabbiner Avichai Apel eröffnete die Zeremonie mit einem Psalm.
Prof. Dr. Salomon Korn, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, drang in seinem Grußwort auf die Befreiung der über 100 Geiseln, die sich weiterhin in der Gewalt der Terrororganisation Hamas befinden. „Der 7. Oktober 2023 ist bereits jetzt auf ewig eingebrannt in das jüdische Gedächtnis“, sagte Prof. Dr. Korn.
Schülerinnen und Schüler der I. E. Lichtigfeld-Schule trugen Geschichten von Familienmitgliedern vor, die der Schoa ausgesetzt waren. Kantor Tsudik Greenwald sprach die Gebete „El Male Rachamim“ und „Ani Ma‘Amim“. Es sang zudem „Papirosen“ – ein jiddisches Lied, welches von einem jüdischen Jungen handelt, der für sein Überleben Zigaretten verkauft.
Das Kaddisch, das Gebet der Trauernden, wurde von Rabbiner Julian-Chaim Soussan vorgetragen. Zum Abschluss der Gedenkstunde sangen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Hatikwa“.