Eine Feier der Vielfalt
Am 9. Dezember begingen zahlreiche Gemeindemitglieder und Gäste im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum das 30. Jubiläum des Egalitären Minjan. Dass die liberale Synagogengemeinschaft fest zur Jüdischen Gemeinde Frankfurt gehört, betonte Vorstandsvorsitzender Marc Grünbaum. Er erinnerte an die zentrale Rolle seines Vorvorgängers Ignatz Bubis sel. A. für die Integration der liberalen Strömung unter dem Dach der Einheitsgemeinde.
Ebenso wie Grünbaum betonte auch Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, den Wert der Vielfalt im Judentum. Oberbürgermeister Mike Josef dankte Rabbinerin Elisa Klapheck und Daniel Kempin, dem Chasan des Egalitären Minjan, für ihren Einsatz. Klapheck machte sich für ein Judentum stark, „das sich zugleich jüdisch wie demokratisch versteht“. „Wir beten nicht für den Staat, sondern für die Demokratie“, betonte sie. Die Feier wurde musikalisch, liturgisch und kulinarisch untermalt und klang mit ausgelassenen Tänzen aus.





