Kulturveranstaltungen im November

Gedenkstunde: 86 Jahre Pogromnacht

Anlässlich der 86. Wiederkehr der Synagogenzerstörungen 1938 in Deutschland findet am 10. November 2024 um 18:30 Uhr eine Gedenkstunde in der Westend-Synagoge statt.

Rabbiner Avichai Apel und Rabbiner Julian-Chaim Soussan werden Gebete sprechen. Benjamin Graumann, Vorsitzender des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, wird eine Ansprache halten. Ebenso werden Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Uwe Becker, hessischer Staatssekretär für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, und Noa Wyrobnik, Schülerin der I. E. Lichtigfeld-Schule, sprechen. An diesem Abend werden die Gebete El male Rachamim, Ani Ma´amin und ein gemeinsames Kaddisch gesprochen.

  • 10. November 2024, 18:30 Uhr, Westend-Synagoge (Freiherr-vom-Stein-Straße 30, 60323 Frankfurt)

Salon der Jüdischen Gemeinde No. 20: Erinnerung

Was ist Erinnerung? Wie erinnern wir? Und welche Funktion erfüllt Erinnerung? In der Post-Schoa-Gesellschaft, der postmigrantischen Gesellschaft? Welche Zukunft hat welche Erinnerung? Wie kann die Vielfalt unserer Gesellschaft am kollektiven Erinnern partizipieren?

Darüber spricht Jo Frank mit unseren Gästen Selma Jahić, Hanna Veiler und Burak Yilmaz.

  • 21. November 2024, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr, Literaturhaus Frankfurt (Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt)
  • Tickets erhalten Sie hier.

Online-Workshop: 75 Jahre Israel – Die Geschichte des Landes 3/3 mit Patrick Casiano

Häufig findet der Konflikt im Nahen Osten Niederschlag in den deutschen Medien, wie zuletzt seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Das dortige Geschehen wurzelt in einer komplexen Geschichte, die es zu verstehen gilt.

In diesem Workshop befassen wir uns mit der Geschichte Israels seit der Staatsgründung 1948.

Unsere Herangehensweise wird dabei chronologisch sein, und im Format von Jahresrückblicken werden wir uns die wichtigsten Ereignisse eines jeden Jahres vor Augen führen. Es wird versucht werden, den auf das Militärische ausgerichteten Schwerpunkt, der bei Darstellungen der israelischen Geschichte häufig dominant ist, zu durchbrechen und auch innenpolitischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und künstlerischen Geschehnissen einen angemessenen Raum beizumessen. Der Darstellung des arabisch-israelischen Konfliktes wird die Darstellung innerjüdischer Konflikte zur Seite gestellt. Am Ende einer jeden Sitzung wird es die Möglichkeit zu Diskussionen geben.

  • Dienstag, 5. November bis 17. Dezember 2024, 19:00-20:30 Uhr, 7 Termine
  • Hier geht es zur Anmeldung.
  • In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.

Präsenz-Workshop: Hebräische Kalligraphie und Handlettering mit Roy Shapira

In diesem Kurs werden sowohl die Grundlagen der Kalligraphie, der Kunst der schönen Buchstaben, erlernt. Roy Shapira führt in die Herkunft und Geschichte der Kalligraphie – Ktiva-Tama – ein, stellt die verschiedenen Werkzeuge vor und zeigt die Grundlagen der Pinselführung. Je nach Kenntnisstand werden auch weiterführende Techniken vermittelt. Im Unterschied zum einfachen Schreiben steht das „handwerkliche“ Selbermachen und das kunstvolle sowie kreative Gestalten mittels hebräischer Buchstaben im Vordergrund. Passend zu Chanukka werden auch Karten gestaltet.

  • Dienstag, 19. November 2024 bis 28. Januar 2025, 18:00-20:30 Uhr, 8 Termine
  • Freiherr-vom-Stein-Str. 30, Eingang neben der Synagoge, 2. OG., Raum 203
  • Tickets erhalten Sie hier.