Kulturprogramm im Frühjahr

Jüdin in Frankfurt – 26. März 2024

Welche Kontinuitäten und Umbrüche gab es in der Frankfurter Stadtgeschichte und inwiefern haben diese das eigene Leben beeinflusst und geprägt? Warum wurde gerade Frankfurt zum neuen Zuhause oder blieb Heimat? Welche Rolle spielte das eigene Jüdischsein im Laufe des Lebens, wenn überhaupt? In einem gemeinsamen Blick in die Vergangenheit tauschen sich Barbara Pohle und Lydia Böhmer im Gespräch mit Marion Kuchenny aus.

Barbara Pohle ist als Autorin und in der Jugend- wie Erwachsenenbildung tätig. Lydia Böhmer ist deutsch-israelische Übersetzerin. Marion Kuchenny ist Moderatorin sowie Journalistin und u.a. durch die Radiosendung „hr1 am Mittag“ bekannt. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Auf Leben. 75 Jahre Wiederbegründung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt“ und in Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt statt.

  • Termin: 26. März 2024, 19:30 Uhr. Ort: Historisches Museum Frankfurt (Saalhof 1, 60311 Frankfurt)
  • Karten können Sie hier erhalten.

Eine Generation erzählt – 23. Mai 2024

Sie erlebten die Bühnenbesetzung im Schauspiel Frankfurt, engagierten sich in politischen Diskursen, sie mischten sich ein, schrieben Dokumente historischen Gehalts, ob zur jüdischen Gegenwart oder Vergangenheit. Dr. Rachel Heuberger und Cilly Kugelmann sprechen gemeinsam mit Marion Kuchenny (hr1) über ihre Erfahrungen, persönliche wie gemeinschaftliche Errungenschaften und besondere Anekdoten.

  • Termin: 23. Mai 2024, 19:30 Uhr. Ort: Historisches Museum Frankfurt (Saalhof 1, 60311 Frankfurt)
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Mirna Funk. Foto: © Jonas Holtrop

Frankfurter Buchpremiere: Mirna Funk, „Von Juden lernen“

Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – insbesondere in Deutschland – meist um die Schoa, den arabisch-israelischen Konflikt oder Antisemitismus. Dabei ist das Judentum die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen, das bedeutet eine jahrtausendealte Kultur und Philosophie. Mirna Funk greift in ihrem aktuellen Buch acht Theorien der jüdischen Ideengeschichte auf, und bringt sie in Dialog mit dem „Jetzt“.  Dazu gehört z. B. „lashon hara“, das Verbot der üblen Nachrede, oder „tikkun olam“, die Pflicht, die Welt zu verbessern. So eröffnet Mirna Funk eine neue Perspektive auf politische Debatten sowie Streitkultur und Persönlichkeitsentwicklung.

  • Die Lesung findet am 14. April 2024 um 19:30 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums (Savignystraße 66, 60325 Frankfurt) statt.
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